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Spielberichte zur Bundesliga, DFB Pokal und International: Saison 2013/2014

Elfer-Verzicht! Hunt korrigiert Schiri Gräfe

Quelle: Sportbild.de

Werder Bremen hat den nächsten großen Schritt zur Rettung gemacht und den 1. FC Nürnberg in der Fußball-Bundesliga wieder in größere Abstiegsnöte gestürzt. Die kampfstarken und im Abschluss effektiven Hanseaten siegten durch die Treffer von Franco di Santo (40.) und Philipp Bargfrede (68.) auswärts mit 2:0 (1:0) und verschafften sich mit 28 Punkten ein Polster von acht Zählern auf den Relegationsrang.

Gleichzeitig fiel Aaron Hunt durch seine Fairness auf, als der Werder-Star eine Viertelstunde vor Schluss eine Entscheidung von Schiedsrichter Manuel Gräfe korrigierte. Der Unparteiische hatte nach einem vermeintlichen Foul an Hunt auf Elfmeter für Werder entschieden und nahm die Entscheidung anschließend zurück. Auch Nürnbergs Kiyotake hatte, bereits in der ersten Halbzeit, eine Eckball-Entscheidung Gräfes zu seinen Ungunsten richtig gestellt. Hunt selbst gab nach der Partie allerdings zu, zunächst den Kontakt zum Gegner gesucht zu haben: „Ich habe eingefädelt und wollte den Elfmeter provozieren. Es war aus dem Instinkt heraus. Das war falsch. Ich habe ein bisschen mit mir gekämpft, aber so wollen wir kein Spiel gewinnen”.

Der „Club”, der weiterhin 23 Zähler auf dem Konto hat, schlug sich am Samstagabend vor 40 608 Zuschauern selbst: An beiden Toren war der erstmals in der Startelf aufgebotene Spanier José Campana mit Ballverlusten im Mittelfeld entscheidend beteiligt. In Kenntnis der Nachmittagsergebnisse mit den Punktverlusten der Mitkonkurrenten wussten beide Mannschaften um die Chance, sich im Abstiegskampf Luft verschaffen zu können. Entsprechend intensiv und kämpferisch ging es auf dem Rasen zur Sache. Der „Club” suchte immer wieder mit Tempo den Weg über die Flügel. Die Flanken waren aber oft zu ungenau. Oder sie wurden von der Bremer Abwehr um den aufmerksamen Sebastian Prödl geklärt. Der Österreicher war auch zur Stelle bei der ersten Großchance für den Japaner Hiroshi Kiyotake (12.).

Den Gästen war anzumerken, dass der jüngste Sieg im Nord-Derby gegen den Hamburger SV das Selbstvertrauen gestärkt hatte. Die Abwehr stand ordentlich, und vorne war Di Santo ein ständiger Gefahrenherd. Nach einer feinen Einzelaktion knallte der Argentinier den Ball aus rund 22 Metern an die Latte. Nürnberg agierte im Aufbauspiel bisweilen zu riskant. Ein Ballverlust von Campana führte so auch zum 0:1. Werder-Kapitän Aaron Hunt trat energisch an, nahm aus 25 Metern Maß und traf ans Lattenkreuz. Der abprallende Ball landete bei Di Santo, der mit einer Direktabnahme FCN-Torwart Raphael Schäfer überwinden konnte.

Mit Ersatztorwart Patrick Rakovsky für den angeschlagenen Kapitän Schäfer (Probleme am Hüftbeuger) mussten die Gastgeber in die zweite Hälfte gehen. Bei einem Freistoß von Zlatko Junuzovic musste Rakovsky nachfassen (53.). Mehr los war aber vor dem Bremer Tor, da der immer wieder von Kiyotake angetriebene „Club” immer wieder anrannte. Geburtstagskind Robert Mak (23 Jahre) verzog aus der Drehung (47.). Adam Hlousek schoss drüber (54.). Campana prüfte gleich zweimal Werder-Schlussmann Raphael Wolf (57./58.). Mit der Einwechslung des langen Tomas Pekart versuchte „Club”-Coach Gertja Verbeek mehr körperliche Präsenz im Strafraum zu haben. Der Tscheche hatte auch gleich eine Kopfballchance (64.).

Die Bremer Abwehr wackelte zeitweise, aber sie hielt dem Ansturm insgesamt Stand. Zudem lauerte Werder auf Chancen für Gegenstöße. Den nächsten spielentscheidenden Fehler machte Campana, dessen Fehlpass Bargfrede abfing. Der Mittelfeldspieler zog los Richtung Tor und traf aus 20 Metern flach ins Eck. Kurz darauf klärte Hunt Schiedsrichter Manuel Gräfe fair darüber auf, dass seine Elfmeterentscheidung falsch war. Der Bremer Kapitän war nicht wegen eines Fouls im Strafraum zu Fall gekommen (75.). Nürnberg fehlten Kraft und Moral für eine Wende.

Werder mit „tollem Fight“ im Dery

Quelle: Sportbild.de

Das seltene Hochgefühl wollten die Spieler des SV Werder Bremen so richtig auskosten. Noch lange nach dem Abpfiff standen die Spieler auf dem Feld und feierten mit ihren Fans das 1:0 (1:0) im Jubiläums-Derby gegen den Hamburger SV. „Das war ein toller Fight”, lobte Werder-Coach Robin Dutt am Samstag. Der 25. Heimsieg im 100. hanseatischen Nachbarschafts-Duell der Bundesliga war für Werder nicht nur wegen des Prestige etwas ganz Besonderes. Dank des Tores von Zlatko Junuzovic (19.) holten die Werderaner wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib.

Ganz anders sah die Gefühlswelt bei den Hamburgern aus. Ihre Abstiegssorgen vergrößerten sich durch die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Mirko Slomka. Mittlerweile liegen sie nunmehr sechs Punkte hinter dem Erzrivalen von der Weser und rangieren weiter auf dem Relegationsplatz. „Wir sind alle sehr enttäuscht”, kommentierte Slomka. „Die Situation ist und bleibt schwierig”, sagte Marcell Jansen. Der Kapitän klagte: „Wir haben es uns selber schwer gemacht. Es ist uns nicht gelungen, richtig klare Torchancen herauszuspielen.”

Die beiden Abstiegskandidaten zeigten bei der Jubiläumsausgabe des Nord-Klassikers eine packende Vorstellung mit hohem Einsatz. Werder präsentierte dabei eine seiner besten Leistungen in der bislang eher enttäuschenden Saison, während die Gäste trotz mehr Ballbesitz nicht an die Leistung vom Sieg gegen Dortmund anknüpfen konnten. Werder drückte den HSV anfangs an den eigenen Strafraum und wurde durch den Treffer von Junuzovic belohnt. Der Österreicher nutzte eine tolle Vorarbeit: Aaron Hunt hatte mit der Hacke den Ball über die HSV-Abwehr gehoben. „Das haben wir nicht so trainiert”, witzelte Dutt.

Die von Slomka neu zusammengestellte Innenverteidigung mit Johan Djourou und dem später verletzt ausgewechselten Slobodan Rajkovic hatte einiges zu tun, ehe sich der HSV später deutlich mehr Spielanteile erkämpfte. Die Hamburger suchten bei ihren Angriffen in erster Linie Pierre-Michel Lasogga. Der wuchtige Angreifer im Sturmzentrum und Löw-Kandidat konnte sich jedoch selten durchsetzen. Slomka setzte in der ersten Halbzeit auf Hakan Calhanoglu im Zentrum. Der Spielmacher tat sich jedoch schwer und hatte bei einem Schuss an die Latte (43.) Pech. Der später eingewechselte van der Vaart begann mit einer haarsträubenden Fehlpass und spielte danach uneffektiv.

Die Werder-Abwehr stand trotz des Fehlens von Luca Caldirola (5. Gelbe Karte) und Felix Kroos (Gelb-Rote Karte) sicher, auch als der HSV in der zweiten Halbzeit stärker drückte. Immerhin hatte Aleksandar Ignjovski seinen Bluterguss im Sprunggelenk rechtzeitig überstanden und sorgte dafür, dass nur die halbe Abwehrreihe umgebaut werden musste. So wirkte der Bremer Defensivverbund mit dem starken Rechtsverteidiger stabil. In der Offensive liefen die meisten Bremer Angriffe über Hunt. Der zuletzt fehlende Werder-Spielmacher überzeugte nicht nur mit seiner eleganten Vorbereitung des 1:0, sondern auch mit viel läuferischem Einsatz. Als Hunt gerade erschöpft ausgewechselt war, vergab Junuzovic (70.) die beste Chance der zweiten Halbzeit und traf nur den linken Außenpfosten.

Kroos fliegt in müdem Kick

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Mit einer trostlosen Nullnummer wachsen bei Eintracht Frankfurt und Werder Bremen die Abstiegssorgen. Nachdem die Konkurrenz aus Hamburg und Nürnberg am Tag zuvor wichtige Siege einfuhr, trennten sich die beiden Kellerkinder am Sonntag im direkten Vergleich 0:0. Für die Gastgeber war das Remis drei Tage nach dem begeisternden 2:2 in der Europa League beim portugiesischen Spitzenklub FC Porto zu wenig. Vor allem, weil das Team von Trainer Armin Veh vor 44 300 Zuschauern mehr als eine Halbzeit lang in Überzahl agierte. Bremens Verteidiger Felix Kroos hatte in der 36. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen.

Die Hanseaten konnten das Unentschieden daher wie schon eine Woche zuvor das 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach immerhin als Punkt für die Moral verbuchen. Allerdings muss Trainer Robin Dutt im brisanten Nordderby mit dem Hamburger SV am kommenden Samstag neben Kroos in Luca Caldirola einen weiteren Abwehrspieler ersetzen. Der Italiener sah seine fünfte Gelbe Karte und ist ebenfalls gesperrt. Eintracht-Coach Armin Veh setzte genau auf jene Elf, die am Donnerstag beim 2:2 im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League überzeugt hatte. In der Sturmspitze erhielt erneut der Spanier Joselu den Vorzug vor dem Tschechen Vaclav Kadlec. Im Mittelfeld setzte Veh auf eine kompakte Formation um Sebastian Rode, Pirmin Schwegler und Marco Russ.

Von Anfang an versuchten die Hessen den Schwung aus dem Porto-Spiel mitzunehmen und Druck auf die labile Werder-Abwehr auszuüben, in der Felix Kroos den Vorzug vor Assani Lukimya erhielt. Allerdings war den Hausherren das kräftezehrende Spiel vom Donnerstag deutlich anzumerken. Die Frankfurter leisteten sich viele einfache Abspielfehler, die den Spielfluss immer wieder unterbanden. Dennoch wären die Gastgeber nach einer Viertelstunde fast in Führung gegangen. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte verlängerte Alexander Meier in seinem 200. Bundesliga-Spiel per Kopf auf Joselu, der allein auf Bremens Torwart Raphael Wolf zulief. Allerdings legte sich die Leihgabe von 1899 Hoffenheim den Ball im entscheidenden Moment ein bisschen zu weit vor und schoss knapp am Tor vorbei. Wenig später verfehlte Meier das Gehäuse der Gäste mit einem Freistoß ebenfalls nur um wenige Zentimeter.

Die Bremer hielten kämpferisch zwar sehr gut dagegen, offensiv fanden die Hanseaten mit Ausnahme eines harmlosen Fernschusses von Geburtstagskind Cedrick Makiadi aber so gut wie gar nicht statt. Erst recht nicht, nachdem Kroos von Schiedsrichter Felix Zwayer innerhalb von sechs Minuten zweimal die Gelbe Karte sah und die Gäste fortan in Unterzahl weiterspielen mussten.

Allerdings konnte die Eintracht erst einmal kein Kapital daraus schlagen. Zwar brachte Veh nach der Pause in Stefan Aigner einen weiteren Offensivspieler anstelle von Innenverteidiger Alexander Madlung, doch mehr Schwung kam dadurch nicht ins Spiel der Frankfurter. Es dauerte bis zur 76. Minute, ehe die Hausherren nach der Pause erstmals gefährlich wurden. Der eingewechselte Takashi Inui schoss aber vorbei. Ansonsten fiel den Frankfurtern kaum noch etwas ein. In der 88. Minute vergab Meier allerdings völlig freistehend die mögliche Führung. Da die Bremer mit einem Spieler weniger mit dem einem Punkt zufrieden waren, blieb es beim tristen 0:0. Beide Clubs liegen damit drei Zähler vor dem Relegationsplatz, den der HSV innehat.

Traum-Freistoß! Obraniak rettet Werder

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Ein Traumtor von Ludovic Obraniak hat Werder Bremen einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga beschert. Der Winter-Neuzugang sicherte der Mannschaft von Trainer Robin Dutt mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 88. Minute gegen Borussia Mönchengladbach ein glückliches 1:1 (0:1). Raffael (6.) hatte die Gladbacher in einem Spiel mit einer Fülle von Chancen auf beiden Seiten in Führung gebracht.

Werder wartet seit vier Spielen auf einen Sieg und muss weiter um den Klassenerhalt zittern. Die Hanseaten gewannen nur eines ihrer vergangenen zehn Spiele. Auch für die Borussia ist das Unentschieden im Kampf um die Champions-League-Teilnahme eigentlich zu wenig, immerhin holte die Mannschaft von Trainer Lucien Favre aber ihren ersten Punkt in der Rückrunde.

Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion war dem Gladbacher Führungstreffer von Raffael ein erschütternder Fehlpass von Assani Lukimya vorausgegangen. Der Brasilianer nutzte den Patzer eiskalt und erzielte ohne Probleme seinen zehnten Saisontreffer. Dutt nahm Lukimya, der völlig neben sich gestanden hatte, bereits in der 26. Minute vom Feld.

Erst im zweiten Durchgang begann Werder, sich zu wehren. Mit viel Elan und großem kämpferischen Einsatz erspielten sich die Norddeutschen zahlreiche Chancen, doch der Ball wollte zunächst einfach nicht reingehen. Oder Gladbachs Keeper Marc-Andre ter Stegen parierte glänzend, wie beim Kopfball von Nils Petersen (56. ). Doch auch die Gladbacher blieben in einer hektischen Partie stets gefährlich, obwohl Angreifer Max Kruse bei seinem Ex-Klub wenig gelang.

Dutt musste gegen Gladbach weiter auf Kapitän Clemens Fritz (Leistenverletzung) sowie Aaron Hunt (Knie) verzichten. Besonders das Fehlen des Regisseurs und Ideengebers Hunt machte sich bei Werder negativ bemerkbar. Zudem war den Hanseaten die Verunsicherung nach den Negativerlebnissen deutlich anzumerken, besonders im Spielaufbau verloren die Bremer viel zu leichtfertig den Ball. Petersen erarbeitete sich in seinem 50. Bundesliga-Spiel für Werder aber immer wieder gute Möglichkeiten (22., 26. und 42.).

Bei den Gladbachern fehlte Juan Arango wegen Adduktorenproblemen. Trotzdem wirkte das schnelle Kombinationsspiel des Favre-Teams flüssiger als zuletzt. Die Fohlen schalteten nach Ballgewinn blitzschnell um und setzten die Werder-Abwehr unter Druck. Trotz ihrer Überlegenheit fehlte den Gladbachern aber zu oft auch die Konsequenz beim letzten Pass in die Spitze. So blieb die Partie offen, und Obraniak erzielte sein Premierentor.

Lewandowski und Mkhitaryan nehmen Werder auseinander

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Borussia Dortmund hat mit einer Offensiv-Gala den sechsten Auswärtssieg der Saison eingefahren und Werder Bremens Krise deutlich verschärft. Das Team von Trainer Jürgen Klopp überrollte überforderte Hanseaten im Weserstadion hochverdient mit 5:1 (2:0) und bleibt dem Tabellenzweiten Bayer Leverkusen auf den Fersen. Während die Westfalen klar Kurs nehmen auf die erneute Teilnahme an der Champions League, wird Werders Situation immer bedrohlicher. Nach 20 absolvierten Spielen stehen lediglich 20 Punkte zu Buche, die Kritik an der Arbeit von Chefcoach Robin Dutt wird immer lauter.

Robert Lewandowski eröffnete den Torreigen vor 42.100 Zuschauern mit einem überlegten Schuss vom linken Strafraumeck zum 1:0 (26.). Henrikh Mkhitaryan traf noch vor der Halbzeitpause aus 16 Metern zum 2:0 (41.). Direkt nach dem Wechsel erhöhte Manuel Friedrich auf 3:0 (48.). Dem Treffer des Innenverteidigers, der den verletzten Mats Hummels ersetzte, ging eine Ecke von Nationalspieler Marco Reus voraus. Mkhitaryan schloss eine Traumkombination nach Hacken-Vorlage von Reus zum 4:0 ab (62.). Lewandowski setzte schließlich den Schlusspunkt (85.) Es war Saisontreffer Nummer 13 des Polen. Für Bremen reichte es nur zum Tor in den Schlussminuten durch den Bundesligs-Debütanten Levent Aycicek (89.).

Das Spiel lief in den Anfangsminuten klar in eine Richtung. Dortmund drängte Werder in die Defensive und bereitete den Hausherren mit schnellen Kombinationen einige Sorgen. Keine zwei Minuten waren gespielt, da spazierte BVB-Angreifer Lewandowski durch den Strafraum der Hausherren. Nur mit größter Mühe konnten Werder-Torwart Raphael Wolf sowie die Innenverteidiger Sebastian Prödl und Assani Lukimya den polnischen Nationalspieler am Abschluss hindern (2.). Wenig später blieb Reus mit einem Versuch von der Strafraumgrenze an einem Abwehrbein hängen (6.).

Doch auch die Bremer machten mit und setzten durch Elia den ersten Offensivakzent. Der frühere niederländische Nationalspieler tankte sich auf der linken Seite beherzt durch, aber die einzige Werder-Sturmspitze Franco di Santo ließ sich von BVB-Torwart Roman Weidenfeller noch abdrängen (12.). Die Grün-Weißen waren nun besser in der Partie und ärgerten den Favoriten mit beherztem Zweikampfverhalten, kamen aber nur selten in die Nähe des Strafraums des Champions-League-Finalisten. Auf den Rückstand reagierte Dutts Elf zunächst mit positiver Körpersprache. Doch Prödl und di Santo zielten per Kopf nicht genau genug (31., 32.). Dies galt wenig später auch für BVB-Offensivmann Mkhitaryan, der nach einer Kopfball-Vorlage von Pierre-Emerick Aubameyang nur das Außennetz traf (35.). Sechs Minuten später zielte der Armenier genauer und markierte seinen vierten Saisontreffer.

Mit dem Tor von Friedrich war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Erst hätte Lewandowski erhöhen können, dann traf Außenverteidiger Lukasz Piszczek nur die Latte (56.). Nach dem 3:0 zauberte Dortmund, Werder war völlig überfordert.