Kommentare von Boulevardzeitungen zur Meisterschaft 03/04

Natürlich ist es auch interessant zu wissen, was denn der Boulevard zum Erfolg des SV Werder Bremen geschrieben hat.

 

... erschienen im Kicker ...

"Champagner-Fußball", das ist es, was die Hanseaten den Bayern kredenzten, gar der gesamten Konkurrenz seit Saisonbeginn eiskalt servieren.

 

Frage vom Kicker: Was zeichnet diese Werder-Mannschaft denn so aus?

Antwort Klaus Allofs: Nehen Sie irgendeinen Superlativ, es passen alle !

 

Beide Teams schienen so das Ende der Partie herbeizusehnen - Bayern im Wissen, gegen diese Bremer nichts mehr umbiegen zu können, und Bremen, weil es die verdienten Glückwünsche entgegennehmen wollte.

 

Werders Künstler absolvierten ein leichtfüßiges Schaulaufen, der schwerfällige Titelverteidiger ließ seine Demontage ohnmächtig über sich ergehen.

 

... erschienen in der Bild ...

Was die Abteilung "Attacke" (Uli Hoeness) vor dem Spiel gegen Bremen in München so alles von sich gab:

 

Die dann schon nüchterne Analyse in der Halbzeit (aus Sicht der Bayern): Die brutale Pausen-Analyse von Bayern-Chef Rummenigge:

„Von Nummer 1 bis 11 kann keiner mit den Bremern mithalten.“

hoeness immer kleiner

Nach seiner vollmundigen Forderung, dass Bayern die Bremer "wegfegen" und "niedermachen" müsse, Uli dann schon ein wenig kleinlauter.

hoeness gruen

... und noch ein bisschen kleiner. Oder bekennt Uli hier Farbe?

 

Nach dem Spiel Bayern - Bremen

 

spielernoten

 

"Ailton gut, Werder gut, Feier gut" (Kommentar von Ailton)

 

... erschienen im Blick ...

Bayern vom Erzrivalen abgewatscht - Werder zaubert sich zum Titel

 

Das ist der grüne Wahnsinn! Werder Bremen verpasste den Bayern im Titel-Showdown eine 3:1-Ohrfeige und sicherte sich zum vierten Mal die Meisterschale.

 

Bereits nach 35 Minuten hatten die Werderaner den Gastgebern die Lederhosen endgültig ausgezogen.

Ailton (27. Saisontor!) hatte den Ball mit einem sehenswerten Schlenzer aus zwanzig Metern zum 0:3 im Gehäuse von Oliver Kahn untergebracht und den 63'000 Fans im ausverkauften Olympiastadion eindrücklich demonstriert, wer die Nummer 1 im Land ist.